10 August 2006
Er war jung aber brauchte kein Geld
Um meine Geschichte noch abzuschliessen, möchte ich noch kurz von meinem letzten Telefongespräch mit Benjamin erzählen. Benjamin ist ja mittlerweile total bei mir unten durch. Er hat in OpenBC auf mein Profil geklickt, und als ich ihn mit der Frage "Wollen wir wieder Freunde sein?" eine Kontaktanfrage gesendet habe, hat er sie ignoriert. Ich glaube, er nimmt mir das mit Frau Hansestadt ziemlich übel. Sorry Benjamin! Aber keine Sorge, ich werde euer Glück nicht weiter stören, ich habe mich ja heute neu verliebt und das geht auch besser, weil die hier in der Nähe ist. Ich mag keine Fernbeziehungen und ohne Email geht das dann sowiso nicht.
Also, Benjamin hat mich angerufen - das war ca. letzte Woche und erzählte mir, dass die neue Firmware bald kommt und alles gut wird. Aber ich höre das ja schon seit drei Monaten und das mit der Ehrlichkeit ist bei NOKIA ja so eine Sache. Dann habe ich meine finale Waffe gezogen und ihm Geld geboten, also jetzt nicht ihm. Also schon ihm aber nicht ihm persönlich, d.h. nicht auf die italienische Art wie es im Fussball üblich ist, sondern mehr so offiziell im Sinne Kunde möchte was kaufen.
Das hat Benjmin total verwirrt. Er sagte dann, wenn das so einfach wäre, dann würde er sich auch "mal eben" ein neues Handy bestellen. Komisch, in meiner Firma geht das so. Ein Kunde ruft an und will für Geld was kaufen. Das bekommt er dann und wir das Geld. Das nennt man Handel oder auch Wirtschaftskreislauf (ok ok, dass habe ich jetzt nicht nachgeguckt, sondern studiert, dass wollte ich jetzt mal sagen. Soll ja Eindruck auf Frauen machen und die kleine Blonde hat sich immer noch nicht gemeldet, obwohl ich ein patenter Typ bin, zwar ohne Blackberry aber immerhim mit griechischen Vorfahren ... )
Merke: Selbst wenn man NOKIA Geld anbietet und dreimal sagt, dass man nichts geschenkt möchte, sondern einfach nur ein funktionierendes Telefon, dann ist das nicht so einfach wie das klingt!
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